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Als Kind in Bethlehem

Fachkräfte – Angela und Friedrich Köster im Nahen Osten
22.11.2021

„Es war aber kein Platz in der Herberge…“ – so stellt die Weihnachtsgeschichte die notvolle Situation der schwangeren Maria dar. Kein Platz für Mutter und Kind. Wer heute nach Bethlehem kommt, sieht eine moderne Stadt mit rund 30.000 Einwohnern. Die etwaigen historischen Orte der Weihnachtsgeschichte sind prunkvoll überbaut und es gibt jede Menge Hotels. Und doch gibt es für Menschen mit Behinderung keinen richtigen Platz in der Stadt: Ihre Einschränkungen machen Teilhabe schwierig, ihre Bedürfnisse schließen gerade Kinder von den Aktivitäten Gleichaltriger aus.

Dagegen tritt seit Jahren „Lifegate“, eine Organisation für Inklusion, an. Hier unterstützen Angela und Friedrich in den Bereichen Bildung, medizinische Versorgung und in der Begleitung der Familien. Da geht es vom Förderkindergarten über eine Förderschule bis hin zur beruflichen Ausbildung. Im medizinischen Bereich werden Begleitung bei Krankenhaus- oder Arztterminen angeboten, aber auch Behandlungen, Ergo- und Hydrotherapie. So konnte Friedrich zwei Gärtner-Azubis unterstützen, wieder beidhändig zu arbeiten. Dabei ging es um „Imitationslernen“ – so wie wir Christen unser Leben lang vom Mann aus Bethlehem lernen. Römer 15,7 sagt: „Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre“ – und um diese Ehre ging es damals und auch heute auf den Feldern von Bethlehem.