Augenöffner: Licht schafft neues Leben

Fachkräfte – Familie Dr. Georg und Dr. Deborah Schüle in Kenia

Wer als Augenarzt eine sichere Stelle in Deutschland für die Entwicklungszusammenarbeit aufgibt, macht dies aus Herzblut und Nächstenliebe. Georgs Hoffnung im Gepäck ist eine, die Augen öffnet. Im wahrsten Sinne des Wortes! Neue Operationsmethoden für Hornhauterkrankungen im kenianischen „Tenwek Hospital“ und bei mobilen Angeboten verhindern Sehschwächen und die Erblindung zehntausender Menschen. Der von seiner Familie begleitete, dreifache Vater schult Pflegefachkräfte und Ärzte in der Augenheilkunde. Langfristig wird so das Fachpersonal den medizinischen Alltag selbstständig gestalten.

In Kenia gibt es viele Kinder, die mit beidseitigen Katarakten (trüben Linsen) geboren werden. „Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie nach der Augenoperation ihre Umwelt, und vor allem ihre Mutter, bestaunen – das erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit“, erzählt Georg in seinem jüngsten Rundbrief. Oft fragen Patienten auch nach der Hoffnung durch Jesus Christus. Ein tödlich erkrankter Mann wollte in seinen letzten Tagen mehr über diese „Hoffnung über das irdische Leben hinaus“ wissen und bat um eine Bibel. Solche Momente bewegen den erfahrenen Arzt. Er möchte Menschen in jeder Lebenslage begleiten und die Behandlung von Augenerkrankungen im stark ländlich geprägten Kenia nachhaltig verbessern.