Unsere Freiwilligen Benedikt und Roman haben einen ungewöhnlichen Einsatzort gewählt. Viele unserer Freiwilligen führt ihr Weg auf einen anderen Kontinent. Mit ihrem Einsatz in Südtirol können die beiden dazu beitragen, dass vielen Menschen Hoffnung und Mut gemacht wird. Und auch sonst hält ihr Einsatz nur knapp hinter den Alpen einige ungeahnte Überraschungen und Möglichkeiten bereit.
Mit dem Abi in der Tasche, dazu das Gefühl endlich frei zu sein, freuten wir uns beide auf unseren Einsatz. Wir wollten neue Erfahrungen außerhalb unseres gewohnten Umfeldes sammeln. Zugegeben, das Gefühl exotische Abenteuer und fremde Kulturen verpassen zu können, war mitunter vorhanden. Hörte man doch schon als Kind Vorträge von Missionaren, die mit Gottes Hilfe spannende Einsätze in Asien oder Afrika machten. Doch erst mal in Südtirol angekommen, waren wir beeindruckt von der Herzlichkeit und Offenheit der Menschen. Wir fanden schnell Anschluss, sei es im Team des ERF, in der Gemeinde, oder im Jugendkreis.
Südtirol liegt zwar keine tausenden Kilometer von Deutschland entfernt. Doch gerade hier, nahe der Heimat, freuen wir uns, dass unsere Arbeit gut angenommen wird und schon viele Hörer Hoffnung und Lebensmut durch unsere Sendungen bekommen haben. Den Erfolg unserer Arbeit zu messen, ist natürlich schwierig. Aber wir dürfen hoffen, dass durch unsere Arbeit, immer mehr Menschen Zugang zum Wort Gottes haben und wir anhaltende Beziehungen zu unseren Hörern aufbauen können. Dass sich unsere Hoffnung immer wieder bestätigt, beweisen die Anrufe, die wir im Hörerservice erhalten. Die Rückmeldungen zeigen, dass unsere Arbeit die Menschen anregt, neu über ihren Glauben nachzudenken und neue Wege zu gehen. Die Leute erleben den Glauben teilweise auf eine ganz neue Art und Weise als sie es bis dahin in Südtirol bzw. Italien kannten. Für uns ist die Arbeit hier außerdem ein super Lernfeld und wir haben viel Freiraum, uns kreativ in verschiedenen Projekten auszuprobieren.
Neben der Arbeit gibt es viel zu entdecken. Dass Südtirol eine Perle in den Alpen ist, lassen einen auch die unzähligen Touristen wissen, die die enorme Schönheit und hohe Lebensqualität der Alpenregion genießen. Ein Highlight bisher war ein gemeinsames Wochenende mit der Jugendgruppe unserer Gemeinde mitten in den Dolomiten.
Da alle Wege nach Rom führen, muss man ohnehin durch Südtirol. Warum also nicht auch eine Weile bleiben? Selbst Hannibal hat den weiten Weg auf sich genommen, um mit Hab und Gut von Afrika nach Südtirol zu kommen. Wir suchen noch einen Nachfolger für uns. Willst du dich von der Schönheit Südtirols überraschen lassen und Menschen durch deine Arbeit Hoffnung schenken? Die gute Nachricht ist, dass du keinen Elefanten brauchst, sondern ganz easy mit dem Zug kommen kannst.