Die größte Mut-Quelle

Im Februar 2025 betreten Katharina und Andreas erstmals den Südsudan. Ein krasser Schritt! Wenige Wochen nach ihrer Ankunft, eskalieren die Konflikte im benachbarten Sudan und es brechen bewaffnete Kämpfe aus. Was jetzt?

Das Gefühl am richten Platz zu sein, gibt Katharina richtig Halt: „Gott hat mich so deutlich berufen, ich konnte gar nicht anders“, erzählt Katharina, die ein christliches College als IT-Expertin unterstützt. Zuvor hatten sie und ihr Mann in Deutschland als IT-ler in der Wirtschaft gearbeitet und ein ganz normales Leben geführt. Bis sie mit Coworkers in den Südsudan ausreisten. „Es braucht grundsätzlich Mut, hier im Südsudan zu leben“, sagt Andreas. „Mutig sind aber auch die Einheimischen, die sich hier etwas aufbauen – trotz der unsicheren Lage und der Möglichkeit, dass jeden Tag wieder Krieg ausbrechen kann.“ Der Südsudan hat jahrelange Bürgerkriege hinter sich, bis er im Jahr 2011 vom Sudan unabhängig wurde. Doch der Frieden ist bis heute fragil im jüngsten Staat der Erde.

Schon am Tag ihrer Abreise aus Deutschland spüren Katharina und Andreas, wie Gott sie stärkt. Der Losungsvers trifft sie direkt ins Herz: „Nach dem Wort des Herrn brachen sie auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich“ (4. Mo. 9,18). Heißt: Gehen, bleiben, weiterziehen – immer dann, wenn Gott das Go gibt. Andreas sagt dazu: „Wir möchten jede Situation und unser Leben ganz Gott überlassen, dass er machen kann, was er will. Das Vertrauen auf Ihn ist unsere größte Quelle des Muts!“