Unsicherheit und Verzweiflung haben wir in Tansania in den letzten Wochen erlebt. Aufgrund der Präsidentschaftswahlen gab es viele Unruhen und viel Unzufriedenheit im Land, was auch wir in Arusha mitbekommen haben. Niemand wünscht sich, eine Schießerei hören zu müssen. Dinge, die man sich in Deutschland kaum vorstellen kann. In diesem Moment gehen einem einige Fragen durch den Kopf: Ist das gerade wirklich eine Schießerei? Werden gerade Menschen verletzt? Bin ich in Sicherheit? In solchen Momenten kann man sich ganz bewusst auf Gottes Nähe verlassen. Auch wenn es alles andere als schön ist, dürfen wir doch wissen, dass wir einen Gott haben, der uns auch durch diese herausfordernden Situationen trägt. Wenn alles um uns herum chaotisch und turbulent ist, ist Gott doch unsere Sicherheit. Das durften wir sehr erleben und konnten diese neue und teilweise herausfordernde Situation dennoch mit relativ viel Leichtigkeit nehmen.
Auch wenn alles andere ins Wanken gerät, auf Gott können wir uns verlassen, auf IHN, der versprochen hat sein Wort zu halten. Wenn all die Zweifel viel zu groß erscheinen und Sorgen einen in die Tiefe ziehen, haben wir trotzdem diese Zuversicht auf Gott. Nur auf Jesus können wir bauen. Das Versprechen steht fest; Jesus bleibt derselbe. Aber warum sollten wir auf Gott vertrauen? Er verspricht, dass er unsere zuverlässige Grundlage ist, der Fels auf dem wir stehen dürfen. Und wirklich nur in Jesus können wir erleben still zu sein und Ruhe zu finden: „Nur auf Gott wartet still meine Seele; denn von ihm kommt meine Hoffnung. Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht wanken. Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre, der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott. Vertraue auf ihn alle Zeit, o Volk, schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht.“
Psalm 62, 6-9
