War die Allianzgemeinde in Erbil im Nordirak anfänglich noch klein, so ist sie in den letzten zehn Jahren stark gewachsen. Da die Christen sich ganzheitlich um die Nöte der Menschen gekümmert haben, sind Personen mit arabischem und kurdischem Hintergrund zum Glauben gekommen. Außerdem hat die Gemeinde viele christliche Geflüchtete aufgenommen, die vor dem Islamischen Staat fliehen mussten. Unsere Fachkraft ist seit einigen Jahren im Nordirak: „Zwar ist die Lage hier relativ stabil und wir können Gottesdienste feiern, ohne Einschränkungen zu befürchten. Jedoch erfahren die Christen trotzdem Unterdrückung und fühlen sich nicht als gleichberechtigt mit den Muslimen und Kurden. Das zeigt sich unter anderem in politischen Entscheidungen. Christliche Dörfer erhalten zum Beispiel keine neue Infrastruktur und werden vom Staat generell weniger gefördert.“ Damit die Arbeit der Allianzgemeinde weitergehen kann, unterstützen wir sie mit Mitteln für eine stabile Stromversorgung des Gemeindezentrums.
