„Mit Gottes Hilfe soll die Schule zu einem Ort werden, an dem mit fröhlichem Ernst gelernt wird, an dem nicht nur die Abschlüsse im Vordergrund stehen, sondern ein gelingendes Leben“. So lautet die neue Vision der christlichen Schule in Malawi, die Eduard Franz bei der Neustrukturierung begleitet. Gemeinsam mit dem Schulteam hat er Programme entwickelt, die diese Vision in das Schulleben übersetzen. So gibt es beispielsweise ein neues Stipendienprogramm für Kinder, deren Familien sich die Schulbildung kaum leisten können. In Malawi schließen etwa 20 Prozent der Kinder die Grundschule nicht ab. Deshalb wird der Unterricht weiterentwickelt, berichtet Eduard: „Die meisten Schulen in Malawi haben überfüllte Klassen und es fehlt an Schulbüchern. Oft ist der Unterricht frontal und lehrerzentriert. Selbständiges Denken wird wenig gefördert. Hier möchten wir auf Lesekompetenz und aktives Lernen setzen.“ Zum Start des täglichen Unterrichts kommen Schüler und Lehrer zu einer Andacht zusammen. Dass eine Arbeit wie diese angefochten ist, erleben Eduard und sein Team immer wieder. Dennoch lohnt es sich, steht für Eduard fest: „Wir beten, dass die Neuausrichtung der Keim für eine Schule ist, deren Licht strahlt und durch die viele junge Leute eine positive Ausrichtung ihres Lebens erhalten.“