Avocados und Frieden – das sind die Früchte, die im landwirtschaftlichen Betrieb gedeihen sollen, den Johannes in Kolumbien unterstützt. Er, seine Frau Angelika und Tochter Lea wissen: Dieses „Gedeihen“ liegt in Gottes Hand. Denn Frieden und Versöhnung in der zutiefst gespaltenen Gesellschaft Kolumbiens scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Als Landwirt leitet Johannes die Avocado Produktion auf der Farm einer christlichen Organisation, die sich für Gefangene, ihre Familien und Opfer von Straftaten einsetzt. Mit treuer Hingabe und Fachwissen setzt Johannes sich dafür ein, dass Menschen eine neue Perspektive für ihr Leben durch die Vergebung von Jesus finden. Obwohl es immer wieder Rückschläge gibt, ist Gottes Eingreifen sichtbar. So wie bei Rodrigo. Johannes berichtet: „Er hat vermutlich hunderte von Leben auf dem Gewissen, erlebte aber auch, wie sein Sohn ermordet wurde. Rodrigo wollte Rache. Seine Beziehung zu Gott legte er deshalb vorübergehend ‚auf Eis‘. Aber Gott sprach zu ihm: ‚Solltest du dem Mörder deines Sohnes nicht besser vergeben, anstatt ihn umzubringen, nachdem ich dir so viel Schuld erlassen habe?‘ Für Rodrigo war es ein schwerer Weg, den Mörder seines Sohnes aufzusuchen und ihm Vergebung anzubieten.“ Solche Umkehr und Versöhnung kann nur Gott bewirken.