Zwei Monate unmöglich?!

Freiwillige – Katrin in Malawi

Geht nicht, gibt’s nicht? Naja – wir können vieles planen und entwerfen, aber so manches Vorhaben scheint einfach unmöglich zu sein. Das erleben wir in unserem Alltag immer wieder. Auch der Freiwilligeneinsatz von Katrin schien lange Zeit unmöglich! Letztendlich ist sie aber doch in Malawi gelandet – lies selbst:

Was bei uns unmöglich scheint, ist bei Gott möglich! So schreibt es Paulus in Philipper 4,13: „Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist – Christus – mich stark macht.“ Und so habe ich es selbst erlebt.
Mein lang ersehnter Wunsch, nach der Ausbildung zur MTLA (medizinisch-technische Laborassistentin) und einigen Jahren Berufserfahrung für eine kurze Zeit ins Ausland zu gehen, schien nicht in Erfüllung zu gehen. Jede Suche und alle Bemühungen nach einer passenden Stelle schienen aussichtslos. Und dann auch noch bei meiner aktuellen Arbeitsstelle freigestellt zu werden für ein bis zwei Monate, unmöglich…
Doch das, was lange unmöglich schien, wurde dann plötzlich möglich. Durch zweieinhalb sehr stressiger Jahre wegen Corona, war es mir möglich, für zwei Monate am Stück eine Auszeit zu nehmen. Kurz bevor ich von dieser Möglichkeit von der Arbeit aus erfuhr, öffnete sich auch eine Tür für einen Kurzeinsatz in Malawi. Das Unmögliche wurde durch Gottes Führung möglich:
Anfang Januar ging es für mich für zwei Monate nach Malawi, zum Nkhoma Mission Hospital, um dort vor Ort Eva Vaylann zu unterstützen. Eva ist eine Fachkraft von Coworkers, die dabei mithilft, die Qualität der Labordiagnostik im Krankenhaus zu verbessern.

Von Beginn an durfte ich spüren, wie Gott mich unterstützt und bei mir ist. In Malawi angekommen konnte ich mich schnell einleben und auch gute Kontakte zu den Einheimischen und anderen Freiwilligen knüpfen. Die Arbeit im Büro des Labors stellte mich da schon vor größere Herausforderungen. Es hieß, viel zu schreiben und das auch noch auf Englisch. Außerdem musste ich mein Wissen von der Ausbildung auffrischen. Doch mit Gottes Hilfe durfte ich nach und nach reinfinden und Freude daran finden. Das praktische Arbeiten im Labor fehlte mir zwar, aber die neuen Herausforderungen (Arbeit am Laptop, Erstellung von Übersichtplänen, die Laborangestellten unterstützen) zeigten mir, dass Gott einem immer wieder aufs Neue Kraft und Freude schenkt. Selbst für Dinge, die man sonst eher meidet!
Die zwei Monate in Malawi haben mir gezeigt, dass Gott manches möglich macht, von was ich lange dachte, es sei „unmöglich“!

Mit etwas Abstand sagt Katrin über ihre Zeit im Nkhoma Mission Hospital:
„Ich blicke zurück auf eine sehr gesegnete und lehrreiche Zeit.“ Wie schön!