Afghanistan braucht eine Jesus-Luftbrücke!

Projekte – Projekt 5482 Afghanistan - Nothilfe

Afghanistan - Nach dem Abzug der internationalen Truppen haben die islamistischen Taliban-Truppen weite Teile des Landes in wenigen Wochen erobert. Viele Menschen haben Sorge, was mit diesem Machtwechsel auf das Land zukommt, und wollen das Land schnell verlassen. Frauen fürchten um ihre Rechte, Ortskräfte haben Angst vor Vergeltung.

Ein Partner schreibt uns: "Ich habe viel damit zu tun, Christen in andere Städte außerhalb des Einflusses der Taliban zu evakuieren. Auch meine Heimatstadt fiel in die Hände der Islamisten."

Ein anderer Partner berichtet, dass die wenigen Gläubigen in Kabul festsitzen. Auch wer eine Ausreisegenehmigung hat, steht vor dem großen Problem, aus der Stadt zum Flughafen zu kommen. "Was wir brauchen, ist eine Jesus-Luftbrücke, um die Christen außer Landes zu bringen."

Danke, wenn Sie mit uns für das Land und besonders die Christen vor Ort beten.

 

Update 15.11.2021: Die Versorgungslage im Land ist schlecht, vor allem durch die stark gestiegenen Kosten, u.a. für Nahrungsmittel. Auch die Banken funktionieren nur mit Einschränkungen. Es gibt kaum Arbeit und viele Menschen haben nicht einmal das Nötigste zum (Über)Leben für den Winter. Coworkers unterstützt derzeit Projekte an der afghanischen Grenze in Pakistan, wo viele Geflüchtete „illegal“ über die Grenze gekommen sind. Der größte Bedarf ist derzeit, sie mit Lebensmitteln zu versorgen. Unter den Geflüchteten sind Christen, die Unterstützung von unserer Partnerorganisation erhalten. Daneben verteilt unser Partner auch Lebensmittel an Muslime und sieht das auch als eine gute Gelegenheit, unter ihnen Jesus zu bezeugen. Teilweise verteilt er auch Bibeln.

 

Update 21.8.2021:  Ein Problem ist, dass die Christen häufig auch Minderheiten angehören und so doppelt gefährdet sind. Wie andere ist es auch für sie schwer, zum Flughafen oder zu den Grenzen zu kommen, da die Taliban zahlreiche Checkpoints erreichtet haben. Ein Partner erzählt: „Zwei christliche Familien haben sich diese Woche mutig auf den Weg zum Flughafen aufgemacht, doch sie sind dort nie angekommen. Es fehlt jede Spur von ihnen.“ Selbst wenn es die Menschen durch die Kontrollpunkte und über die Grenzen schaffen, erwarten sie dort Flüchtlingslager mit katastrophalen Zuständen. Was die Menschen im Land und in den Nachbarländern nach Aussage der Partner jetzt brauchen, sind Möglichkeiten zur Ausreise aus Afghanistan in die Nachbarländer sowie Nothilfe in den dortigen Flüchtlingscamps. Doch was das Land auch dringend benötigt, ist Gebet. Ein Partner sagt: „Jetzt brauchen wir Gottes übernatürlichen Weg, um die Christen aus dem Land zu bringen. Bitte betet, dass der Himmel sich öffnet.“ In all der Dunkelheit berichten die Christen, dass Menschen Gott erfahren und seinen göttlichen Frieden in all dem Unfrieden spüren. „Bitte betet, dass die Menschen nicht die Hoffnung verlieren, sondern vertrauen, dass nicht die Taliban, sondern Jesus das letzte Wort hat.“