Nur an einem geheimen Ort wird das Treffen stattfinden können, denn auf den Komoren ist es unter Androhung von Geld- oder Gefängnisstrafen verboten, seinen Glauben zu bekennen. Trotzdem wollen sich in diesem Jahr erstmalig 40 Leiter von verschiedenen Ortsgemeinden zu einem Leiterschaftskurs versammeln. Die Komoren sind eine Inselgruppe an der ostafrikanischen Küste, deren Einwohner zu 98 Prozent Muslime sind. „Selbst verglichen mit den anderen afrikanischen Staaten ist es ein sehr armes Land. Die größte Armut besteht allerdings auf geistlicher Ebene“, berichtet uns der Initiator des Treffens, eine afrikanische Missionsgesellschaft, die unter unerreichten Völkern das Evangelium verbreiten möchte. Bei dem Treffen sollen die Teilnehmer für ihren herausfordernden Dienst ausgerüstet werden. Wir schätzen die riskante Arbeit unseres Partners sehr. Aufgrund der schwierigen Situation der Untergrundgemeinden werden wir für die Reise und Übernachtungskosten des Treffens sowie die Kursmaterialien aufkommen.
