„Ich bin bei euch. Alle Tage!“
Mit einer starken Zusage als Motto fand am Sonntag die 31. Jugendmissionskonferenz statt: „Ich bin bei euch. Alle Tage!“ lautete das Thema der Veranstaltung, die mit 5.000 Teilnehmern wieder gut besucht war.
Jesus lässt uns nicht allein
Was hatte es mit dem Motto auf sich? Kurz bevor Jesus seine Jünger verließ, gab er ihnen den Auftrag, den Menschen von seinem Tod und seiner Auferstehung zu erzählen. Heute sind wir es, die Jesus sendet. Doch: „Jesus lässt uns mit dem Missionsauftrag nicht allein“, so Tobias Köhler von Coworkers und Konferenzleiter der JUMIKO. „Jesus verspricht: Ich bin bei euch. Alle Tage! 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Gleichzeitig möchten wir mit dem Motto die Besucher der JUMIKO ermutigen, ihre Zeit zu nutzen und sich für eine kompromisslose Jesusnachfolge zu entscheiden.“ In der Bibelarbeit von Pfarrer Dr. Friedemann Kuttler, dem Vorsitzenden der ChristusBewegung Lebendige Gemeinde, ging es genau darum. Kuttler stellte den Zuhörern die provokante Frage: „Wie verändern sich unsere Entscheidungen, wenn die Ewigkeitsperspektive plötzlich mitschwingt und zu unserem Maßstab wird? Wenn du dich ganz auf Jesus einlässt, mit allem, was du bist und hast, dann beginnt deine Ewigkeit mit Jesus schon jetzt.“
Ein voller Tag
„Ist dieser Platz noch frei?“, war zunächst die drängende Frage bei der Einheit mit Dr. Yassir Eric. Im proppenvollen Saal wurde es trotzdem mucksmäuschenstill, als der ehemalige Muslim Eric berichtete, wie Christen im Nahen Osten ihren Glauben mit dem Leben bezahlen. Außerdem konnten die Teilnehmer Bibelarbeiten besuchen von Julia Garschagen, Martin Buchsteiner und Désirée Schad. Letztere ermutigte die Zuhörer, an Gottes Plänen mitzuwirken - als ganz normale Menschen: „Gott wünscht sich, dass wir unsere Möglichkeiten einbringen für ihn und für andere. Er möchte dich bei seinem Plan dabeihaben.“ Musikalisch bereichert wurde jede Einheit von Musikteams und ganz besonders von Singer-Songwriter und Coworkers-Botschafter Bastian Benoa.
Einer der Höhepunkte des Tages war die Aussendung von über 50 Kurz- und Langzeitmissionare an ihre weltweiten Einsatzorte. Eine der anwesenden Missionarinnen an diesem Tag war Mechthild Roth, die seit 33 Jahren im Tschad lebt und dort in der Bildungsarbeit tätig ist. Wie hat sie die Zusage Jesu „Ich bin bei euch alle Tage“ erlebt? „Der Tschad ist kein einfaches Land“, berichtet sie, eine Frau mit bereits leicht ergrauten Haaren, die einem sofort sympathisch ist. „Immer wieder eskaliert die Gewalt zwischen Rebellengruppen. Da schlägt dann schon mal eine Kugel in unsere Hauswand ein. Auch finanziell war es oft ziemlich eng. Aber Gott hat mir in den letzten 33 Jahren jeden Tag das gegeben, was ich gerade brauchte.“
Gut besuchte Ausstellung
Parallel zu den Vorträgen war die große Missionsausstellung geöffnet. Dort konnten die Besucher sich nicht nur über offene Einsatzstellen und Ausbildungen informieren, sondern auch für sich beten lassen und mit Missionaren ins Gespräch kommen. Über 120 Aussteller, darunter Bibel- und Jüngerschaftsschulen sowie diakonische Werke, lockten mit Kaffeespezialitäten, Jute-Taschen, Süßigkeiten in rauen Mengen und Gewinnspielen an ihre Stände. „Die jungen Leute waren wirklich sehr interessiert und regelrecht hungrig nach Informationen, welche Möglichkeiten es für sie gibt, sich für Gott einzusetzen“, resümierte ein schon etwas erschöpfter Standmitarbeiter am späten Nachmittag.
Wir sind Gott dankbar, dass der Tag so ein Segen für die Besucher und für uns war, und freuen uns schon auf die JUMIKO 2025!
Die einzelnen Vorträge können über die Internetseite der JUMIKO sowie über die Portale mediathek.christusbewegung.de, Crossload und Sermon-Online abgerufen werden.
Träger der JUMIKO ist die ChristusBewegung Lebendige Gemeinde in Zusammenarbeit mit Gemeinschafts- und Jugendverbänden, Bibelschulen sowie Missionswerken. Ausrichtung und Gesamtorganisation liegt bei Coworkers, der Dachmarke der Vereine Hilfe für Brüder International und Christliche Fachkräfte International.