Sorgsam rühren die Frauen den Teig an und füllen ihn anschließend in kleine Formen. Schon bald duftet es herrlich – Papayakuchen wird es heute geben. Zwei Mal in der Woche versammelt sich die kleine Gruppe, um bei einer Trainerin verschiedene Fertigkeiten zu erlernen: Seife herstellen, Brot und Kuchen backen, Haare frisieren oder nähen. Kompetenzen, die sie nutzen können, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Vor jedem Treffen beten die Frauen gemeinsam und hören eine Andacht. Die Kurse werden von unserer Partnerorganisation veranstaltet, deren Anliegen es ist, Frauen in Liberia eine Perspektive zu geben. Denn vor allem sie sind von Analphabetismus, Arbeitslosigkeit und damit von Armut betroffen. Bisher finden die Kurse in provisorischen Räumlichkeiten oder draußen statt. Damit der Dienst des Partners wachsen kann, unterstützen wir ihn finanziell beim Bau eines Multifunktionszentrums. Dort werden Schulungen für Pastoren, Seminare für Lehrer und Erzieher sowie landwirtschaftliche Projekte stattfinden können.
